Der Ursprung des Waldbadens
Das japanische „Shinrin Yoku“ wurde erstmals in den 80er Jahren in Japan verwendet. Forschungen ergaben, dass der Wald einen sehr großen, positiven Einfluss auf die Gesundheit des Menschen hat. Es wurden über 60 Zentren für Waldtherapie aufgebaut und "Shirin Yoku", das Waldbaden, wurde ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Grundversorgung in Japan.
Die Bäume des Waldes, besonders aber Nadelbäume, bilden „Terpene“ um ihre Nachbarbäume vor Schädlingsbefall etc. zu warnen. Wie Forschungsergebnisse belegen, nimmt auch der Mensch diese Botenstoffe wahr. Bereits nach ein paar Stunden im Wald bewirkt dieser eine Vermehrung und Aktivitätssteigerung der körpereigenen "Killerzellen", der Körper kann sich also besser gegen Krankheitserreger und sogar Krebszellen wehren.
Ebenso hat der Wald laut Studien eine steigende Vitalität, sinkenden Blutdruck, eine Verringerung von Angstzuständen oder Depressionen, Vorbeugung von Burnout oder einen Abbau von Stresshormonen zur Folge.
Es ist nicht notwendig, sich im Wald körperlich oder sportlich zu betätigen. Ein gemütlicher Spaziergang im Wald reicht vollkommen aus um sich rundherum wohl zu fühlen. Der Wald ist der Ort der Ruhe, Zufriedenheit und Inspiration. in ihm werden Begeisterung und Faszination geweckt. Der Pfälzerwald ist mit 1771 km² das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Hier ist es natürlich besonders gut möglich den Wald mit allen Sinnen zu erleben.